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Arles

Nahe dem Mittelmeer gelegen, gehört die französische Stadt Arles zu den sehenswertesten Städten der Provence. Der Name der Stadt leitet sich ab aus Arelas bzw. Arelate, was keltisch soviel wie „Sumpfort“ bedeutet.

Arles war die zweitgrößte Stadt des römischen Imperiums, und römische Kultur und romanisches Erbe prägen das Stadtbild und die Geschichte von Arles.



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Das bedeutendste religiöse Bauwerk der Stadt ist die Benediktiner-Kirche Saint-Trophime. Die nach Mitte des 12. Jh. vollendete Kathedrale besitzt neben Saint-Gilles die reichste Fassadengestaltung provencialischer Romanik. Außerdem ist der prachtvolle Kreuzgang im dazu gehörigen Kloster bemerkenswert.

In Arles beginnt die Via Tolosana. Ausgangspunkt des Weges von Arles war für die Jakobspilger die Sammelstelle Alyscamps.

Das bereits in der Antike angelegte Gräberfeld Alyscamps hat seinen Namen von den lateinischen „Allissii campi", den „Elyseischen Feldern“, auf denen nach der röm. Mythologie die Helden ins Reich des Todes geführt wurden (in der griech. Mythologie war das Elysium das Reich der Seligen gewesen).

In den örtlichen Alyscamps wurden die Bischöfe von Arles bestattet, und in der Mitte des 5. Jh. ist nach Überlieferung eine erste Grabkirche erwähnt, entfernter Vorgänger der romanischen Kirche St. Honorat.


 

Kathedrale Saint Trophime



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Hier sammelten sich die Pilger aus der Provence und aus Italien kommend, um dann über Montpellier und Toulouse zum Col du Somport und letztendlich nach Santiago de Compostela zu gelangen. Im „Liber Sancti Jacobi“, dem „Jakobspilgerbuch“ des 12 Jh., wird in Zusammenhang mit den Alyscamps auch darauf hingewiesen, dass die Körper der Heiligen in der Krypta von Saint-Honorat ebenso wie die Alyscamps Gegenstand der Verehrung werden

Arles gehört seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.


 

Alyscamps mit Kirche St. Honorat



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