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Guadalupe / Mexiko
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Der nördlich gelegene Vorort von Mexiko-City, Villa de Guadalupe, liegt auf dem Berg Tepeyac. In Villa de Guadalupe befindet sich die „Basilika der Jungfrau von Guadalupe“.
Unsere Liebe Frau von Guadalupe ist die Schutzpatronin ganz Amerikas und der Philippinen und das wichtigste Heiligtum Mexikos und eines der bedeutendsten Marienheiligtümer weltweit.
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Schwarze Madonna von Guadalupe
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Die Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe am Fuße des Tepeyac ist derzeit der meistbesuchte Wallfahrtsort der Welt. Ca. 14 Millionen*Pilger fühlten sich allein im Jahr 2006 zum sog. Gnadenort hingezogen, an dem eine Darstellung der Gottesmutter aus dem 16. Jh verehrt wird. (*Die Rangliste der meistbesuchten Wallfahrtsorte 2006 erschien u.a. im US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin „The Wall Street Journal“. Manche Quellen sprechen gar von 20 Mio. Besuchern jährlich)
Die Pilgerzahlen nach Mexiko-City steigen kontinuierlich.
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Basilika der Jungfrau v.Guadalupe - Neubau
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Es ist überliefert, dass im Jahre 1492, als die kath. Könige in Granada die letzten Gebietsreste auf der spanischen Halbinsel von de Mauren zurückerobert hatten und Kolumbus im Auftrag der Könige in die Neue Welt an Land ging, er vor seiner großen Seereise im Kloster Guadalupe die berühmte Schwarze Madonna angefleht habe , ihn zu beschützen. Als Dank ihrer Erhöhung benannte Kolumbus die Inselgruppe, die er als erster Europäer betreten hatte - Santa Maria de Guadalupe de Estremadura.
Einer Legende nach erschien am 9. Dezember 1531 am Stadtrand von Mexiko-Stadt die Gottesmutter Maria erstmals dem 57 Jahre alten Indio Juan Diego - > „Ihm erschien Maria und beauftragte ihn, vom Bischof in Mexiko-Stadt die Errichtung einer Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin "Tonantzin" stand, zu erbitten.
Drei Tage später erschien Maria dem Indianerjungen Juan ein zweites Mal, auf dem schneebedeckten Hügel wuchsen Rosen, Juan Diego sammelte sie und brachte sie in seinem Mantel zum Bischof; als er den Mantel öffnete, um dem Bischof die Rosen zu geben, war auf dem Mantelfutter das Gesicht von Maria zu sehen. Der Bischof erkannte darin das Bild der "Jungfrau von Guadelupe", die in Spanien verehrt wird; nun überzeugt, ließ er die Kirche bauen.“ (Heiligenlexikon)
An der Stelle der Marien-Erscheinung wurde eine Kirche errichtet, jedoch musste diese erste Basilika für Besucher und Pilger gesperrt werden, da der Untergrund absank. Es wurde eine neue Kirche gebaut, die dann 1974 geweiht und ca. ein Jahr später eröffnet wurde. Neben 10.000 Sitzplätzen bietet die „neue“ Basilika Platz für insg. 40.000 Besucher – somit ist sie auch eine der größten Kirchen der Welt.
Die Erscheinung der Maria und die daraus entstandene Wallfahrt haben stark dazu beigetragen, dass die indigenen Völker Latein- und Südamerikas sich zum Christentum bekehren ließen.
1754 erklärte Papst Benedikt XIV. die Jungfrau von Guadalupe zur Schutzpatronin von Mexiko und zeichnete das Fest am 12. Dezember durch ein eigenes Messformular und Offizium aus. Papst Leo XIII. dehnte die Feier des Festes auf alle lateinamerikanischen Länder aus. Juan Diego wurde 1990 von Papst Johannes Paul II selig- und dann 2002 heilig gesprochen.
Das "Original" der Jungfrau von Guadalupe ist die "Schwarze Madonna" im Kloster in Guadalupe in der Provinz Cáceres in Spanien.
Hinweis: Mutter Gottes
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Erfurt / Guadalupe / Spanien
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