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Kommt, Kinder, laßt uns gehen...

Kommt, Kinder, laßt uns gehen






Gerhard Tersteegen 1738






Kommt, Kinder, laßt uns gehen, der Abend kommt herbei;


es ist gefährlich stehen in dieser Wüstenei.


Kommt, stärket euren Mut, zur Ewigkeit zu wandern


von einer Kraft zur andern; es ist das Ende gut.






Es soll uns nicht gereuen der schmale Pilgerpfad;


wir kennen ja den Treuen, der uns gerufen hat.


Kommt, folgt und trauet dem; ein jeder sein Gesichte


mit ganzer Wendung richte fest nach Jerusalem.






Geht's der Natur entgegen, so geht's gerad und fein;


die Fleisch und Sinnen pflegen, noch schlechte Pilger sein.


Verlaßt die Kreatur und was euch sonst will binden;


laßt gar euch selbst dahinten, es geht durchs Sterben nur.






Man muß wie Pilger wandeln, frei, bloß und wahrlich leer;


viel sammeln, halten, handeln macht unsern Gang nur schwer.


Wer will, der trag sich tot; wir reisen abgeschieden,


mit wenigem zufrieden; wir brauchen's nur zur Not.






Schmückt euer Herz aufs beste, sonst weder Leib noch Haus;


wir sind hier fremde Gäste und ziehen bald hinaus.


Gemach bringt Ungemach; ein Pilger muß sich schicken,


sich dulden und sich bücken den kurzen Pilgertag.






Kommt, Kinder, laßt uns gehen, der Vater gehet mit;


er selbst will bei uns stehen bei jedem sauren Tritt;


er will uns machen Mut, mit süßen Sonnenblicken


uns locken und erquicken; ach ja, wir haben's gut.






Drauf wollen wir's denn wagen, es ist wohl wagenswert,


und gründlich dem absagen, was aufhält und beschwert.


Welt, du bist uns zu klein; wir gehn durch Jesu Leiten


hin in die Ewigkeiten: es soll nur Jesus sein.






Gerhard Tersteegen (1738)






Der am Niederrhein geborene Gerhard Tersteegen gilt als der "Heilige im Protestantismus",


seine Lieder sind heute noch für den evengelischen Kirchengesang prägend.






































































































































































































Herbert Grönemeyer:


" 'Stück vom Himmel' ist der Versuch, mich dem Thema zu nähern,


dass plötzlich alle Leute religiös werden. Man versucht sich zu definieren über seine Religion."

































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































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