Das in Europa gefeierte Fest „Walpurgisnacht“ verdankt seinen Namen der Heiligen Walburga, im 8.Jh. Äbtissin in England. Der Gedenktag der Heiligen Walburga wurde im Mittelalter am 1.Mai gefeiert. Die neun Tage vor dem 1.Mai wurden als Walpurgistage gefeiert.
Ähnlich dem keltischen Fest Beltane findet die Walpurgisnacht mythologisch als Mondfest in der Nacht des ersten Vollmonds zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende statt.
Die Walpurgisnacht wird heutzutage gerne auch als Freinacht oder Hexennacht bezeichnet.
Traditionell gilt entspr. die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der angeblich die Hexen ein großes Fest abhalten. In Deutschland bekannt ist in diesem Zusammenhang vor allem der Brocken. In der sagenumwitterten Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai teffen sich alle Jahre wieder verkleidete Hexen und Teufel auf dem Blocksberg zum wilden Treiben.
Aber auch an anderen erhöhten Orten wird die Walpurgisnacht gerne gefeiert.
Viele Walpurgisriten leben immer noch im bäuerlichen Mai-Brauchtum fort.