Der Name ungarischen Hauptstadt setzt sich vermutlich zusammen aus dem westlich der Donau gelegenen Stadtteil Buda und dem östlich gelegenen Pest. Budapest liegt an beiden Ufern der Donau und kann auf eine lange Historie zurückblicken.
Bevor um 89 n.Chr. in der Umgebung des heutigen Budapest ein römisches Militärlager entstand siedelte hier ein keltischer Stamm. Um das römische Lager herum entwickelte sich im Laufe der Zeit römische Siedlung Aquincum. Aus dieser antiken Stadt entwickelte sich das heutige Budapest mit seinen prächtigen Jugendstilpalästen, eine Stadt, in der das Baden in Thermalquellen eine lange Tradition hat.
Für mittelalterliche Pilger spielte Budapest durch die Donau und deren Überquerung eine Rolle, fand doch etwa bei der heutigen Elisabethbrücke ein reger Fährverkehr statt.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Budapest befinden sich in Ufernähe.
Auf der Budaer Seite befinden sich auf dem Gellértberg Freiheitsstatue und Zitadelle.
Das Burgviertel (ung.Várnegyed) auf dem Burgberg ist auch durch den Burgpalast wohl eines der großen Sehenswürdigkeiten von Budapest.
Die sog. Matthiaskirche (offiziell Liebfrauenkirche) war die erste Kirche auf dem Schlossberg.
Mit dem Bau der Kirche begann man im 13.Jh, und – obwohl es keinen Nachweis für eine Bebauung im 12.Jh. gibt – wird gerne vermutet, dass hier die sterblichen Überreste des Hl.Gellért beigesetzt wurden.
Gellért – geboren in Venedig als Giorgio de Sagredo – soll 1046 auf dem nach ihm benannten Gellerthügel den Märtyrertod erlitten haben. Mit einem Fass, das mit Nägeln gespickt war, sei Gellert vom Hügel in die Donau hinuntergerollt und dort ertränkt worden sein. Noch zur mittelalterlichen Zeit wurde Gellert heilig gesprochen (1083), heute ist er der Stadtpatron von Budapest und einer der Patrone Ungarns.