Startseite
Die „Top“-Pilgerwege
Pilgerwege A-F
Pilgerwege G-L
Pilgerwege M-Z
Pilgerwege - Via
Pilgerwege in Deutschland
Pilgerreisen
Gebiete
Orte
    Pilgerorte
    Pilgerorte in Afrika
    Pilgerorte in Amerika
    Pilgerorte in Asien
    Pilgerorte in Australien
    Pilgerorte in den Benelux-Ländern
    Pilgerorte in Deutschland
    Pilgerorte in Frankreich
    Pilgerorte in Griechenland
    Pilgerorte in Großbritannien und Irland
    Pilgerorte in Italien
    Pilgerorte in Malta
    Pilgerorte in Österreich
    Pilgerorte in Polen
    Pilgerorte in Portugal
    Pilgerorte in der Schweiz
    Pilgerorte in Skandinavien
    Pilgerorte in der Slowakai
    Pilgerorte in Spanien
    Pilgerorte in Tschechien
    Pilgerorte in der Türkei
    Pilgerorte in Ungarn
Die „Top“-Pilgerziele
Personen
Jakobspilger - Infos & FAQ
Rompilger - Info & FAQ
Geschichte
Zitate, Aphorismen, Zeitgedanken, Wegbegleiter
Allgemein
Pilger-Community

Lalibela

Die in Äthiopien gelegene Wallfahrts- und Pilgerort Lalibela (Neu-Jerusalem) ist bekannt für die monolithischen 12 Kirchen, die in rote Basaltlava gemeißelt sind.

Die Kirchen von Lalibela entstanden zu einem Zeitpunkt, als in Europa romanische und gotische Kirchen gen Himmel wuchsen (Geschichte).
Zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens schlugen Handwerker in Lalibela ihre Gotteshäuser von oben nach unten in das rostrote Basaltgestein der zugänglichen und wilden Berglandschaft.
Die Kirchen sollen analog der Überlieferung als Symbol für die enge Verbundenheit zwischen den äthiopischen Christen und dem Heiligen Land erstellt worden sein.

Engel sollen - wie es gerne heißt - am Bau der Kirchen beteiligt gewesen sein, niemand konnte sich vorstellen, dass Menschen derartiges wie die Felskirchen von Lalibela zu schaffen fähig sind.



Nach oben



Nach oben

Abgelegen, auf 2600 Meter Höhe, begannen im Mittelalter unbekannte Handwerker mehrstöckige Kirchen in den roten Basaltlava zu meißeln – dies auf Geheiß eines christlichen Königs namens Gebra Maskal Lalibela, dem die großartigen Felsenkirchen ihren Namen verdanken.

Die Felsenkirchen von Lalibela gelten als die größten von Menschen geschnitzten monolithischen Strukturen der Welt.

So wie sich Europas Gläubige aufmachten nach Santiago de Compostela, pilgerten Reisende aus Nahost im Mittelalter nach Lalibela. Auch heute noch dienen die Sakralbauten von Lalibela ihrem ursprünglichen Zweck als Pilger- und Wallfahrtsort, dies vor allem für orthodoxe Gläubige.

Gerne spricht man im Zusammenhang mit den Felsenkirchen von Lalibela (oder auch Lalibäla) von Jerusalem am Horn von Afrika oder von einem sagenhaften christlichen Reich am Horn von Afrika.

Lalibelas größte Kirche ist die 33m lange, 22m breite und 11m hohe Welterlöserkirche

Im Gotteshaus des Welterlösers befand sich jahrhunderte lang die wichtigste Reliquie des Wallfahrtsortes: ein König Lalibela zugeschriebene Goldkreuz, durch dessen Berührung sich angeblich Krankheiten heilen ließen.

Die Reliquie verschwand 1998 spurlos aus seinem Schrein und tauchte drei Jahre später bei einer Auktion in Brüssel auf. Später stellte sich heraus, dass die Reliquie vom derzeit zuständigen Priester gestohlen und verkauft worden war, wofür er letztendlich aus dem geistlichen Stand ausgeschlossen wurde und einige Jahre Gefängnisstrafe erhielt.

An hohen Feiertagen – vor allem zu Ostern und am Weihnachtsfest „Genna“ - pilgern Hunderte von Gläubigen mit brennenden Kerzen in den Händen zu den Felsenkirchen.

Das Wallfahrtsfest im äthiopischen Jerusalem wird begleitet mit Gesängen von Priestern, Diakonen und Mönchen sowie Trommelschlägen und Weihrauchschwaden.

Die Felsenkirchen von Lalibela gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Hinweis Geschichte des Pilgerns


 

Lalibela



Nach oben



Nach oben

Budapest / Kloster Andechs

Sitemap Impressum