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Machu Picchu
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In Peru, auf einer Bergspitze der Anden, in einer Höhe von 2360 Metern über dem Urubambatal gelegen, ist die gut erhaltene Ruinenstadt der Inka eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika.
‚Inka’ war ursprünglich die Bezeichnung eines Stammes, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte. Im Zentrum ihrer Religion stand die Sonne.
Die Ruinen liegen ca. 112 km nordwestlich von Cuzco in einer Höhe von 2450 m zwischen zwei Berggipfeln: dem Huayna Picchu ("Junger Gipfel") und dem Machu Picchu ("Alter Gipfel"). Die Kultstätte ist an drei Seiten steil und von einer fast 600 m tiefen Schlucht umgeben, durch die der Rio Urubamba dem Amazonas entgegenströmt.
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Machu Picchu

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Der Inkaname dieser alten Stadt ist unbekannt, es wird vermutet, dass sie um 1450 von Pachacútec Yupanqui, einem Herrscher der Inka, erbaut wurde. Im 16.Jh. eroberten die Spanier das Reich der Inka in den Anden, doch die Eindringlinge fanden nie den Machu Picchu, die Geheimnis umwobene Tempelfeste. Dort beteten die Inka den Sonnengott an, brachten Opfer dar, beobachteten die Gestirne und befragten die himmlischen Mächte. Über vier Jahrhunderte war die Stadt in Vergessenheit geraten, bis sie 1911 von dem Yale-Professor Hiram Bingham auf der Suche nach der letzten Stadt der Inka, Vilcabamba, wiederentdeckt wurde. Berühmt wurde Machu Picchu, als die „National Geographic Society“ ihre gesamte Ausgabe vom April 1913 dieser Stadt widmete.
1983 hat die UNESCO die Inkastadt zum Weltkulturerbe ernannt.
Machu Picchu befindet sich in einem schwerzugänglichen Gebiet, es gibt keine Straßen dorthin aber eine Bahnlinie von Cusco bis nach Aquas Clientes, einem Dorf am Fuße des Berges von Machu Picchu, von wo aus ein Bus die rd. 8km lange Serpentinenstrecke zur Zitadelle Macchu Picchu hinauffährt. Auch ist es möglich, die Strecke zu Fuß zu gehen, es gibt kleine Fußwege mit Stufen, die an den Serpentinen hochführen.
Wer die alte Inkastadt auf authentischem Wege erreichen möchte und entspr. Zeit einplant, kann nach Machu Picchu über den „Camino Inca“, den Inka-Pfad, gehen.
Die klassische rd. viertägige Wanderung führt über drei Pässe bis in eine Höhe von 4198 Metern, vorbei an weiteren am „camino“ gelegenen Inka-Ruinen wie z.B. Runkuracay, Sayacmarca, Winay Wayna und Phuyupatamarca und auch durch das für Machu Picchu errichtete „Sonnentor“, das sich in unmittelbarer Nähe zu den Ruinen der Siedlung befindet.
Seit 2001 darf dieser Weg nur noch im Rahmen von geführten Wanderungen begangen werden, und um den Erhalt des Weges zu gewährleisten wurde zusätzlich 2004 die Zahl der Touristen, die zu dieser Tour aufbrechen können, auf 500 Pers/Tag begrenzt.
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Kap Finisterre / Cusco
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