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Luxemburg
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Die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg ist heutzutage nicht nur ein bedeutender Finanzplatz, neben Brüssel und Straßburg gilt Luxemburg als dritter Regierungssitz der Europäischen Union.
Der Name der Stadt Luxemburg (lux.: Stad Lëtzebuerg, frz.: Ville de Luxembourg) führt zurück ins Mittelalter.
Zur Römerzeit kreuzten sich im Gebiet der heutigen Stadtfläche zwei Konsularstraßen, an diesen Römerstraßen stand ein kleines Kastell, welches im 10.Jh. in den Besitz des Grafen Siegfried kam. Dieser errichtete auf dem „Bockfelsen“ die Burg Lucilinburhuc (kleines Kastell), später hieß die Burg Lützelburg, daraus entwickelte sich Luxemburg.
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Sehenswert in Luxemburg ist für Santiago-Pilger heute sicherlich die St.-Michaelskirche, die im 10.Jh. (987) als Burgkapelle errichtet wurde und ihr heutiges Aussehen im 17.Jh. erhielt. Im 11.Jh. befanden sich unterhalb der Burg Hausklöster der Grafen von Luxemburg, auch die Münsterabtei stammt aus dieser Zeit. Mittelalterliche Jakobspilger nutzten Luxemburg als Etappe auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela. An der Alzette befand sich das Handwerkerviertel, zur mittelalterlichen Blütezeit des Pilgerwesens befand sich hier ein Hospiz. Jakobuspilgerweg Luxemburg Die ursprüngliche Burgsiedlung Luxemburg entwickelte sich im 13.Jh. rasch zu einer Handelsmetropole. Unter Johann dem Blinden entstand im 14.Jh. die große Ringmauer, die die Oberstadt vom Umland trennte. 1354 war Luxemburg Herzogtum, 1443 nahm Philipp der Gute die Stadt mit seinen Truppen ein, Luxemburg wurde somit Teil der burgundischen, später dann der spanischen und österreichischen Niederlande. Der Grundstein für den Bau der Kathedrale Unserer Lieben Frau (Cathédrale Notre-Dame) in Luxemburg wurde Anfang des 17.Jh. gelegt. Besonders in den Wochen zwischen dem 4. und 6. Sonntag nach der Osterzeit ist die Kathedrale von Luxemburg Wallfahrtsziel zum Gnadenbild der Mutter Gottes als Trösterin der Betrübten (Muttergottesoktav). Dieser Brauch geht zurück auf Jacques Broscuart (16/17.Jh.), einem Jesuitenpriester, dem es seinerzeit gelang, vor den Toren der Stadt (auf dem heutigen Glacis-Feld), ein Grundstück zu erwerben, wo er im Dezember 1624 wie es heißt zusammen mit den Studenten des Jesuitenkollegs ein aus Lindenholz geschnitztes Bild Marias fertigte und das von nun an dort verehrt werden sollte. Pilgerreise,Wallfahrt - bedeutet was ?
Wallfahrer kamen von überall, und schon kurze Zeit später konnte infolge der reichlich fließenden Beiträge der Grundstein zu einer kleinen Marienkapelle gelegt werden. Als 1626 die Pest ausbrach und Pater Brocquart selbst erkrankte, legte er das Versprechen ab, dass er - falls er je wieder gesund würde - die Kapelle vollenden, barfuss dorthin pilgern und eine zwei Pfund schwere Kerze opfern werde.
Der Marienstatue gab er den Namen „Trösterin der Betrübten“. Nachdem der Jesuitenpater nach wenigen Tagen wieder vollständig genesen war, löste er sein Gelübde ein; das Heiligtum konnte am 10. Mai 1626 feierlich eingeweiht werden.
Luxermburg siehe auch Nationalpark Eifel, Jakobsweg an Saar, Blies und Mosel, Europäischer Fernwanderweg E 2, Chemins de Saint-Jacques - caminos – Wege des Jakobus – Jakobsweg
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Rishikesh / Reims
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