Reims hat für mittelalterliche Pilger eine wahrhaft wichtige Bedeutung, Rom- sowie Santiagopilger trafen sich hier Die Umgebung von Reims kann historisch bis auf die Zeit der Kelten zurückblicken, die Reims selbst bis in die Zeit des Römischen Reichs.
Reims, im Zentrum der Champagne gelegen, hatte schon früh Handelsbeziehungen, so z.B. nach Metz, Trier, Straßburg und Mainz, und aufgrund seiner Lage an der Via Reggia entwickelte sich die Stadt schon sehr früh zu einer sehr wohlhabenden.
Wie überall im christlich orientierten Abendland….entstand auch in Reims in der „Blüte der mittelalterlichen Pilgerzeit“ auf einem Vorgängerbau eine Kathedrale.
Die Weihungskirche zahlreicher Könige, die Kathedrale Notre-Dame Reims stellt eines der schönsten Meisterwerke gotischer Kunst dar.
Für mittelalterliche Pilger, die z.B. aus Köln und Luxemburg über Paris unterwegs nach Galicien waren stellte Reims soz. eine „ touristische Hochburg“ dar.
Nicht nur Jakobspilger machten auf ihrem Weg Richtung Paris mit Ziel Santiago de Compostela Halt auf „dem camino“, auch Rom- und Jerusalempilger, die aus Richtung Canterbury oder aus Osteuropa „gen Süden“ pilgerten nutzten Reims als Pilgeretappe auf ihrem Weg, der Via Francigena.
Siehe auch Nationalpark Eifel, GR-Fernwanderweg 654, Geschichte
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Notre-Dame Reims
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