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Trier

Die Stadt ist für ihre Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurück reicht und ihrem kulturellen Erbe weltweit bekannt.


 

Trier Domstadt



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Die an der Mosel gelegene Stadt Trier wurde vor über 2000 Jahren gegründet. Archäologische Funde geben Hinweise, dass im Trierer Tal schon im 3. Jtd. v. Chr. Menschen gelebt haben – allerdings noch nicht in einer gefestigten Stadt. 58 v. Chr. lebten im Trierer Raum keltische Bewohner, die sog. Treverer, die durch die gallischen Eroberungszüge von Gaius Julius Caesar jedoch in den Bann des Römertums kamen. Basierend auf ein römisches Militärlager auf dem Petrisberg gründete Kaiser Augustus im Jahre 16 v. Chr. die Stadt „Augusta Treverorum“, aus der dann später, im 3.Jh., die römische Residenzstadt Treveris wurde. Aufgrund dieser Historie beansprucht Trier den Titel „älteste Stadt Deutschlands“.

Durch den Einfall der Alamannen wurde Augusta Treverorum im Jahre 275 zerstört. Unter Constantius Chlorus, dem Vater Konstantins des Großen (der wiederum der Sohn der Kaiserin Helena war), wurde die Stadt wieder aufgebaut.

Treveris – wie die Stadt Trier früher hieß- war alleine durch die Lage an einer Via Regia und an einem Frankenweg für viele mittelalterlichen Händler und Pilger wichtige Station auf ihrem Weg im „Wegenetzsystem“ zu den großen Pilgerzielen (peregrinatio maior),
die Stadt hatte schon früh Handelsbeziehungen z. B. nach Aachen, Bonn, Köln, Mainz, Metz, Reims und Straßburg.

Treveris war von 293 bis 392 eine der Residenzen der römischen Kaiser im Westen.
(Hinweis: Römerstraßen)
Im 5. Jh. kam die Stadt unter fränkische Herrschaft, die Trierer Kirche bewahrte das antike Erbe. Etwa 300 Jahre später fand unter Karl dem Großen eine kirchl. Neuordnung statt. Trier wurde in der „Hochsaison der Wallfahrt“, in der Zeit 9.Jh. bis 1789 Metropolitanbistum über Metz, Toul und Verdun.

Das Stadtwappen Triers ist der Apostel Petrus mit dem Rompilger-Symbol Schlüssel.



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Das Wahrzeichen von Trier ist die Porta Nigra, ein um 175 n. Chr. erbautes Stadttor, welches nie fertig gebaut wurde, von daher erklärt sich das “rohbauartige“ imposante Wahrzeichen, das nur Dank eines „sehr raschen“ Heiligenkults der Zerstörung entging und somit als die bedeutendste antike Toranlage des Römischen Reiches nördlich der Alpen auch heute noch fast vollständig erhalten zu besichtigen ist.


 

Porta Nigra



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In einem der Türme der Porta Nigra starb im 11.Jh. der Einsiedler Simeon, der den Erzbischof Poppo von Babenberg auf seiner Wallfahrt ins Heilige Land begleitet hatte. Nach Simeons Tod ließ der Erzbischof seinen Gefährten sofort heilig sprechen, gründete vor Ort das Simeonsstift und nutzte die Porta Nigra als Doppelkirche. Das Gebäude des heutigen Stadtmuseums von Trier stammt aus der Zeit der Stiftsgründung, es gehört zu den ältesten erhaltenen Klausuranlagen!

Wie überall im christlich orientierten Abendland….wurde auch in Trier in der „Blüte der mittelalterlichen Pilgerzeit“ entweder auf einem Vorgängerbau eine neue größere Kirchenanlage erbaut oder eine bereits bestehende Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert.

Mitten im Trierer Stadtzentrum über einer ehemaligen konstantinischen Palastanlage gelegen (siehe Helena) steht der Trierer Dom, ein spätrömisch-romanischer Bau und älteste Kirche Deutschlands (Baubeginn um 326 n. Chr.). Direkt neben St. Peter befindet sich die frühgotische Liebfrauenkirche.
Die einzigartige Doppelkirchenanlage wurde von der UNESCO 1986 zum Weltkulturerbe erklärt.



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Der Dom mit seinen Reliquien ist traditionelles Pilgerziel. Die kostbarste Reliquie des Trierer Doms ist der Heilige Rock, die Tunika Christi. Die Überlieferung besagt, dass die heilige Helena den Heiligen Rock nach Trier gebracht hat.

Bei den in großen Abständen stattfindenden Heilig-Rock-Wallfahrten (die erste 1512 – die letzte 1996). Die nächste große Wallfahrt zum Heiligen Rock ist für das Jahr 2012 geplant. Auch zu den jährlich stattfindenden Heilig-Rock-Tagen kommen Tausende von Wallfahrern nach Trier.


 

Dom St.Peter mit Liebfrauenkirche



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Ein weiteres wichtiges Trierer Pilgerziel ist das Grab des Apostels Matthias. Die Abteikirche St. Matthias mit ihren Apostelreliquien war im frühen Mittelalter einmal das Hauptziel der Pilger.
Tipp: Pilgerweg von Köln nach Trier -> Via Colonensis
Jakobuspilgerweg Köln-Perl/Schengen
Am 11.1.1148 weihte Papst Eugen III. in der Abtei St. Matthias einen in der Mitte der Kirche stehenden Altar zu Ehren des hl. Kreuzes und der hl. Apostel Matthias und Jakobus.


 

Abtei Sankt Matthias



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Trier war seit Beginn der Wallfahrten wie erwähnt immer schon nicht nur Pilgerziel sondern auch Pilgerstation. Die Stadt liegt an den Pilgerrouten nach Jerusalem, nach Rom und nach Santiago de Compostela, und die Versorgung der Pilger hat eine lange Tradition. 500 Jahre lang gab es (bis zur Französischen Revolution) ein Pilgerhospiz und eine Jakobusbruderschaft.

Vor ein paar Jahren (2004) wurde wieder ein Pilgerbüro der Sankt Jakobusbruderschaft in Trier eröffnet.
Hier werden Pilgerausweise ausgestellt und der Pilgerstempel erteilt. Am Eingang der Dom-Information weist eine Bronze-Jakobsmuschel auf das Pilgerbüro hin.


Hinweis - > Trier heute - > siehe auch - > Eifelsteig, Nationalpark Eifel, Saar-Hunsrück-Steig, Via Lemovicensis, Via Turonensis, Aachener Heiltumsfahrt sowie Jakobsweg Trier – Vézalay



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Pilgerbüro Trier
Dom-Information/Besucherzentrum des Trierer Doms
Liebfrauenstraße 12 (Ecke Domfreihof)
54290 Trier

TEL: +49(0) 651 97 90 79-0
FAX: +49(0) 651 97 90 79-9
EMAIL info@dominformation.de
Öffnungszeiten der Dom-Information.
(Änderungen vorbehalten)

April bis Oktober und Dezember
Montag bis Samstag 09.30.-17.30h
Sonntag 12.00h-17.30h

November und Januar bis März
Montag bis Samstag 09.30.-17.30h
Samstag 09.30h-14h
Sonntags geschlossen

Hinweis siehe auch Pilgerausweis für Rompilger



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Estella / Lüttich

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