Die Stadt im Südwesten der Lombardei und ca. 35km südlich von Mailand gelegen ist eine Stadt mit großer Geschichte.
Für frühmittelalterliche Rom-Pilger, die über den Frankenweg unterwegs waren, war die kleine Kirche San Pietro in Ciel d’Oro (St. Peter im Goldenen Himmel) besonders wichtig, denn in der Krypta der Kirche begraben ist Augustinus, der berühmte Kirchenvater, dessen Idee die Erbsünde war. Einmal am Grab des St. Augustinus beten war für viele Pilger erstrebenswert – brachte dies doch im Mittelalter reichen Ablass.
Die dem Hl. Michael geweihte Basilika von Pavía, San Michele Maggiore, ist das bekannteste und wichtigste religiöse Bauwerk von Pavía. Sie war nicht nur Pilgeretappe auf der Via Francigena sondern auch Krönungsstätte für viele Könige, so z.B. auch für Friedrich I Barbarossa.
In der Vorgängerkirche der Basilika wurde Karl der Große 774 zum König der Lombarden gekrönt.