Regensburg

Die Geschichte von Regensburg geht bis auf die Zeit etwa 400 v. Chr. zurück. Im Jahre 2006 wurden keltische Gräber mit teilweise hochwertigen Grabbeigaben gefunden.

In der Zeit der Römer hieß ihr Legionslager, das Kastell an der Donaumündung der drei Flüsse Laber, Naab und Regen Castra Regina – „Lager am Regen“.

Regensburg ist eine geschichtsträchtige Stadt, in der Kaiser, Könige, Fürsten und Bischöfe regierten und residierten.

739 wurde vom Hl. Bonifatius das Bistum Regensburg gestiftet, damit ist Regensburg eines der ältesten Bistümer Deutschlands. Um 830 wurde das heutige Santiago de Compostela Wallfahrtsstätte. In der Folgezeit begannen gläubige Christen aus ganz Europa auf „dem Jakobsweg“ nach Galicien zu pilgern, und auch Regensburg war Pilgerstation „auf dem Weg“. Von Prag nach Ulm führte der Weg über Regensburg und Augsburg weiter nach Bern bis nach Le Puy zur Via Podiensis.

Um 1090 begannen irische Wandermönche vor dem Stadttor von Regensburg mit dem Bau des eines Klosters, die Klosterkirche St. Jakob, wurde 1190 fertig gestellt. Da die irischen Mönche im Volksmund auch „Skoten“ genannt wurden, wird die St. Jakob-Kirche bis heute auch Schottenkirche genannt.

Von Regensburg aus brach Konrad III im Mai 1147 zum zweiten, Kaiser Friedrich I Barbarossa im Mai 1189 zum dritten Kreuzzug auf.

Die romanische und gotische Architektur des Mittelalters bestimmt heute das Gesicht der Altstadt. Regensburg war im Mittelalter eine sehr wohlhabende Stadt.

Die Regensburger betrieben u.a. auch Fernhandel mit Paris und Venedig, Zeugen der wirtschaftlichen Blütezeit sind heute noch die beiden Wahrzeichen der Stadt: das mittelalterliche „Bauwunder“, die Steinerne Brücke (1135-1146 , zu Beginn der größten Pilgertradition des christlichen Westens) erbaut und im Mittelalter Vorbild für viele andere Brückenbauten) sowie der Dom St. Peter (Beginn des Baus um 1260).

1245 erhielt Regensburg die Stadtfreiheit, der Stadtfreiheitstag am 1.November wird seit 1980 alljährlich im heutigen Regensburg gefeiert.

Durch die Reformation konvertierte der Rat der Stadt 1542 zum Protestantismus, jedoch verblieben die katholischen Reichsstände in Regensburg und auch die Mehrheit der Bevölkerung blieb katholisch.

Seit 2006 ist Regensburg ist UNESCO-Welt