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Wilsnack

Das heute kaum bekannte Bad Wilsnack in der brandenburgischen Prignitz war durch seine Wunderblutkirche St.Nikolai im Mittelalter bis Mitte des 16.Jh. wichtiges und gut besuchtes Wallfahrtsziel in Nordeuropa.
Zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens war Wilsnack wichtigste Pilgeretappe auch für Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela, Rom und Aachen, Wilsnack war für Menschen aus ganz Europa – aus Deutschland, England, Flandern, Frankreich, aus der Schweiz, aus Skandinavien, aus dem Baltikum, Rußland, Polen, Österreich, Tschechien und Ungarn – das wichtigste Pilgerziel Nordeuropas überhaupt, mit hunderttausenden Besuchern jedes Jahr. strömten zu diesem heiligen Ort in der Prignitz.
Im 14.Jh. (1383) wurde Wilsnack samt seiner Kirche durch Raubritter gebrandschatzt; nach dem Brand wurden von Priester Johannes Cabbuz drei unversehrte, rot gefärbte Hostien entdeckt, Bischof Dietrich II von Man in Havelberg bestätigte ein Hostienwunder, und auf mehreren Wallfahrtswegen wanderten hunderttausende von Pilger nach Wilsnack, um das „Heilige Blut“ zu besuchen und auch Ablass zu erhalten.



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Durch die Abgaben und Spenden der Pilger konnte in Wilsnack eine große Wallfahrtskirche St. Nikolai gebaut werden, und es wurde schließlich zu einem der fünf bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas.
Die Reformation setzte der Wallfahrt ein Ende,1552 verbrannte der protestantische Pfarrer von Wilsnack die Überreste der „Wunderbluthostien“ ,Wilsnack viel zurück in eine Bedeutungslosigkeit.

Die Wunderblutkirche St.Nikolai wurde zum Wahrzeichen der Stadt, die Wunderblutkapelle birgt das bedeutendste Kunstwerk von Bad Wilsnack, den Wunderblutschrein, dieser stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Ein Förderverein setzt sich heutzutage u.a. auch für organisierte Wanderungen auf dem alten Pilgerweg von Berlin nach Bad Wilsnack ein. So führt eine Pilgerroute heute von Berlin durch die einsame Brandenburger Landschaft bis nach Wilsnack. Von Wilsnack aus – entlang der Elbe über Havelberg und Werben bis Tangermünde – dockt der rekonstruierte Pilgerweg an das vorhandene Wegenetz der Jakobswege in Deutschland.

In 2006 wurde die St. Jakobus-Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V. mit Sitz in Kremmen gegründet (siehe Adressen Jakobsweg)

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