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Pilgerküche und -ernährung

Auf dem Jakobsweg Camino Francés ist im Laufe der Jahre ein Netz von Herbergen entstanden, die meist in einem Abstand von 8-10 km voneinander entfernt liegen. Auch auf den Nebenstrecken existieren heutzutage eine Menge Pilgerherbergen, allerdings nicht so dicht besiedelt wie auf dem Pilgerweg von Saint-Jean-Pied-De –Port - Santiago de Compostela. Für diesen Jakobsweg sollte man je nach Kondition und Konstitution einen Zeitrahmen von 31 und 35 Tagesetappen einkalkulieren, auch sollten „Pufferzeiten“ möglich sein.

Häufig ist das „Unterwegs Sein“ auf dem Jakobsweg sehr anstrengend, der Weg ist nicht nur das Ziel sondern neben mentaler und körperlicher Anstrengung auch sehr zeitintensiv.

Der Jakobsweg camino Santiago ist für tatsächliche Fuß- und Radpilger anspruchsvoll und wirklich kein Spaziergang. So mancher Pilger hat schon bei Dauerregen eine Tagesetappe gemacht, ohne einem einzigen Pilger zu begegnen….



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Ob Pilger, Trekking-Freak oder Wellness-Walker, der Jakobsweg hat für die meisten Menschen mehr als nur.. aber eben auch..(!) eine sportliche Dimension. Wir brauchen auch auf einem Pilgerweg eine ausreichende und sinnvolle Ernährung, eine ausgewogene Ernährung, um die Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen.Trinken ist ganz wichtig, und gegessen werden muss natürlich auch, und das eigentlich wie ein Leistungssportler

Wenn man im Frühling bis Herbst in rd. 6 Wochen durch das hügelige Rioja-Gebiet, die Weite der Meseta- Ebene und die Kastanienwälder in Galizien auf dem Camino Francés unterwegs ist, gibt es in regelmäßigen Abständen Ortschaften, in denen Verpflegung und Unterkunft kein Problem darstellen sollte. Es gibt Pilger, die in der Zeit ihrer Pilgerreise abnehmen wollen, es gibt aber auch Pilger, die die Zeit der Spanien-Durhquerung auch als kulinarische Reise betrachten und daheim das eine oder andere nachkochen. (Rezeptvorschläge Pilgerforum-Kulinarisches)

Nach einem ausgiebigen „Wandertag“ auf den Spuren von 1000 Jahren Geschichte hat man trotz der vielen Kraftplätze auf dem „Sternenweg“ wenig Spielraum für stundenlanges Kochen…. , meist ist man im Pilger-Alltag abends „todmüde“, aber getrunken und gegessen werden muss ja trotzdem. Auf der Pilgerreise wird natürlich mit dem improvisiert, was zur Verfügung steht, also auch mit den Lebensmitteln, die die meist kleinen Geschäfte auf dem camino anbieten. Dosenöffner und Fertiggericht sind nicht immer die beste Wahl für einen peregrino, , Kochen macht ja auch Spaß.

So werden gerne mit dem einen oder anderen Pilger-Weggefährten gemeinsam üppige Menüs gebrutzelt, Prognosen für die bevorstehende Zeit auf dem Weg gestellt, Tipps ausgetauscht für die Behandlung wunder Füße… . Ein jeder hofft, dass die gewaschene Kleidung am nächsten Tag trocken ist….und auch, dass man dann auch trotz Knieschmerzen und Erschöpfung weiter pilgern kann….“Pilgertortour“ und „Pilgererlebnisse“ verbinden Menschen von allen Kontinenten.

Wie zur mittelalterlichen Pilgerzeit, werden auch heute Gebräuche und Ideen auf dem camino ausgetauscht.

Internationales Publikum bringt u.a. auch internationale Kochideen mit auf den Weg, und so manche herausragende Idee findet Platz im Pilgertagebuch.

Pilgerherbergen sind häufig völlig unterschiedlich, eine Pilgerunterkunft kann sein ein Haus (Albergue/Refugio), ein Zelt, ein Kloster, eine Turnhalle, eine Holzhütte, ein Stall. Gut ausgestattete Pilgerherbergen bieten mancherorts neben bzw. anstatt Pilgermenues auch eine Kochgelegenheit.

Hinweis: Pilger-Tagespensum, Pilgern mit dem Fahrrad

Tipp: pilgercommunity/Pilgerforum - > Kulinarisches/Rezeptvorschläge für das Kochen daheim sowie Pilgermahlzeiten/einfache Rezeptvorschläge und landestypische Hinweise



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Aimeric Picaud / Ultreia!

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