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Berlin

Die erste urkundliche Erwähnung der heutigen Bundeshauptstadt von Deutschland datiert auf das Jahr 1237.

In seiner über 775jährigen Geschichte war Berlin einem heftigen Wandel unterworfen: mittelalterliche Handelsstadt, kurfürstliche Residenzstadt, königliche Hauptstadt, kaiserliche Reichshauptstadt, Weltstadt in der Weimarer Republik, Berlin als Hauptstadt im „3.Reich“ während des Nationalsozialismus, Berlin nach dem 2.Weltkrieg. Die einst ‚geteilte Stadt’ durchläuft auch seit dem 3.Oktober 1989 Veränderungen wie im Zeitraffer, am 3.10.1989 wurde mit einem Staatsakt in Berlin die Vereinigung Deutschlands vollzogen, am 9.11.1989 ereignete sich der „ Fall der Mauer“, im darauf folgenden Monat Dezember wurden das Berliner Abgeordnetenhaus und der Deutsche Bundestag neu gewählt.



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Von einer einst geteilten Stadt entwickelte sich Berlin zu einem pulsierenden Zentrum Europa, Berlin ist „die“ Kulturmetropole der Republik

Mit 3,4 Mio Einwohnern ist Berlin im 21.Jh. die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt in Deutschland.

Stetig gewachsen ist Berlin aus dem historischen Stadtkern, dem Nikolaiviertel, der Schwesterstadt Cölln, den kurfürstlichen Stadtgründungen, und letztlich der Bildung von Groß-Berlin (1920). Dieser Stadtentwicklung zufolge gibt es im heutigen Berlin eine Menge von Sehenswürdigkeiten, nicht sich nur im Zentrum der Stadt, sondern auch in den Außenbezirken befinden.

Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor, Symbol der überwundenen Teilung. Der Bau ist den Propyläen auf der Akropolis in Athen nachempfunden und wird von einer Quadriga mit der Siegesgöttin Victoria gekrönt. Bis zum 3.10.1989, der Wiedervereinigung Deutschlands, verlief am Brandenburger Tor die Grenze zwischen West- und Ost-Berlin. Unter den Linden ist ein berühmter Boulevard (ehemals Ostberlin), die Meile zieht sich hin vom Brandenburger Tor aus bis zur Museumsinsel und dem Berliner Dom. Auf eine mittelalterliche Historie kann dieser Sakralbau nicht zurückblicken. Der sog. Berliner Dom (evangelisch und eigentlich „ Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin“) stammt aus dem 19./20.Jh., befindet sich auf der sog. Museumsinsel und gehört zu den bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten Deutschlands.

Zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens, im 12.Jh., entwickelte sich die Stadt Berlin aus den zu beiden Seiten der Spree gelegenen Kaufmannssiedlungen Berlin und Cölln.
Pilgerreise, Wallfahrt – bedeutet was?

Einer der ältesten Orte in Berlin ist der Petri-Platz, hier fanden Archäologen in 2008 einen Eichelbalken, der vermutlich aus dem Jahre 1183 stammt. Das Jahr 1237 gilt als offizielles Jahr der Stadtgründung. Cölln wird in diesem Jahr erstmals urkundlich erwähnt, Berlin folgt 1244.

Die im heutigen Nikolauviertel gelegene Nikolaikirche stammt aus dem Jahr 1230, die Marienkirche wird urkundlich erwähnt für das Jahr 1292.

Allerdings finden sich Hinweise auf erste Besiedlungen bis hin zu 2000 v.Chr. (germ.Semnonen), und zwar im seit 1920 zu Berlin gehörigen Stadtteil Heiligensee. Im 12.Jh. siedelten sich Bauern hier an und errichteten im 13.Jh. eine Kirche (1250).

Im Jahr 1400 hatten Berlin und Cölln rd. 8.500 Einwohner und 1.100 Häuser. Die Doppelstadt besaß damals neben drei Rathäusern auch drei Hospitäler, Kirchen und Klöster.

Ab dem 14.Jh. war Heiligensee eine wichtige Pilgeretappe auf dem damals stark frequentierten Pilgerweg Berlin-Wilsnack- Tangermünde.

Pilger-Tipp: Ökumenischer Pilgerweg

Am Gendarmenmarkt (Berlin Mitte) befindet sich der Französische Dom.

In der Zeit 1780 -1785 erweiterte man die Französische Friedrichstadtkirche mit einer Kuppel, im ersten Jahrzehnt des des 18.Jh. diente die Kirche französisch reformierten Glaubensflüchtligen (Hugenotten).

Die aus dem 19.Jh. stammende und im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Bombenangriffe weitgehend zerstörte (1943) evangelische Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, umgangssprachlich kurz Gedächtniskirche genannt, ist denkmalgeschützt und befindet sich am Kurfürstendamm. In einer Einheit aus Alt und Neu schuf der Architekt Egon Eiermann eine „neue Kirche“:

Kirche, Turm, Kapelle und Foyer nehmen die 68m hohe Turmruine der alten Gedächtniskirche befinden sich in der Mitte des „Neubaus“, die Ruine des alten Hauptturms steht als Mahnmal gegen den Krieg.

Weltbekannt ist die Gedächtniskirche heute wegen der blauen Glaswände, die Gabriel Loire aus Chartres schuf.

Der sog. Reichstag - das aus dem 19.Jh. stammende Reichstagsgebäude – im Neorenaissence-Stil beherbergte bis 1918 den Reichstag des deutschen Kaiserreichs, diente anschließend der Weimarer Republik als Parlament, wurde durch den sog. Reichstagsbrand 1933 und durch Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg in den 1960er Jahren saniert und 30 Jahre später noch mal modernisiert. Seit 1999 ist der „Plenarbereich Reichstagsgebäude“ Sitz des Deutschen Bundestages.
Seit der Gründung des Erzbistums Berlin im Jahr 1930 ist die im Bezirk Mitte gelegene Sankt-Hedwigs-Kathedrale Bischofskirche und Sitz des katholischen Bischofs. Mit dem Titel Basilica minor gehört die Bischofskirche zu den wichtigsten katholischen Sakralbauten Berlins.

Berlin ist auch Sitz des evangelischen Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Neben sehr vielen katholischen und evangelischen Sakralbauten finden sich heutzutage auch über elf Synagogen, zwei buddhistische Tempel und auch über 70 Moscheen in Berlin.

Tipp
Pilgern mit dem Fahrrad
EURO VELO- > bzgl. Berlin : EuroVelo EV 2 (sog. Hauptstadt-Route) sowie EuroVelo EV 7 (sog. Mitteleuropa-Route)
Ferner - > Stelen des Holocaust, Camino Evkiwi



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Kaiserdom zu Speyer / Passau

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