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Halle (Saale)

Ihren Namen verdankt die historische Stadt Halle dem Salz. Als „Halla“ findet die Stadt erstmals Erwähnung im 9.Jh. (Chronicon Moissiacence).

An der Saale gelegen kann Halle auf eine lange Historie zurückblicken. Im 8.Jh. eroberte der Großvater von Karl dem Großen, der fränkische Hausmeier Karl Martell, die Gegend um Halle, ließ in Merseburg und Magdeburg Stiftskirchen bauen und schenkte 738 seinen Soldaten das Salzwerk Dobrebora und eine Ritterfahne „Ritter Unserer Lieben Frauen Brüderschaft“.

Im 10.Jh. gründete Otto I das Erzbistum Magdeburg (968), und bis 1680 war Halle Haupt- und Residenzstadt des Erzbistums Magdeburg.

Zur mittelalterlichen Blütezeit im 12.Jh. wuchs Halle auch als Etappe auf einem Pilgerweg. Im 13.Jh. wird Halle urkundlich erstmals auch als Mitglied der Hanse erwähnt (1281).

Im 14.Jh. begann man mit dem Bau eines starken Turms zwischen Waage und Rathaus, 1418 begann der Bau am Roten Turm, einem Glockenturm „zur Ehre Gottes und der Stadt Halle wie der ganzen Umgebung zur Zierde“.



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1530 bis 1554 wurden die romanischen Basiliken St. Gertraud und St. Marien abgerissen, zwischen den verbliebenen Türmen (Blaue Türme und Hausmannstürme) wurde die damit nun vier-türmige Marktkirche errichtet.

Unter den großen spätmittelalterlichen Kirchenbauten des sächsischen Raumes ist die Marktkirche Unser Lieben Frauen, auch Marienkirche genannt die letzte, die in vorreformatorischer Zeit begonnen wurde. In Halle selbst ist sie die jüngste der mittelalterlichen Kirchen in der Saale-Stadt. .

Die zwischen die Turmpaare eingebaute Kirche gehört zu den herausragenden Architekturleistungen jener Epoche in Mitteldeutschland.

Die vier Türme der Marktkirche bilden zusammen mit dem Roten Turm das Wahrzeichen der Saale-Stadt, die Stadt der fünf Türme. Die Marktkirche, die zur Abwehr der sich ausbreitenden reformatorischen Gesinnung begonnen wurde, war der Ort, wo 1541 unter der Federführung von Justus Jonas dem Älteren die Reformation offiziell in Halle eingeführt wurde.

Martin Luther hat 1545 und 1546 dreimal in der Marktkirche gepredigt.
2004 konnte die Marktkirche ihr 450-jähriges Bestehen feiern.


 

Halle-Saale-Marktplatz-Anno-1500-1889



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In der Altstadt von Halle an einem Saale-Arm am Domplatz findet sich heute der Hallesche Dom. Die Bezeichnung Dom ist etwas irreführend, da Halle nie Sitz eines Bistums war. Ursprünglich war der sakrale Bau eine vom Bettelorden der Dominikaner gegründete Kirche, die durch die Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens an Bedeutung gewann und als wichtige Pilgerstation und Pilgerunterkunft um 1300 zur „Klosterkirche St.Paul zum heiligen Kreuz“ vollendet wurde.

Unter dem Motto "Von Pilgern für Pilger" gibt es seit Mai 2008 in Halle in Sachsen-Anhalt ein Pilgerbüro dieses Pilgerbüro in der Burgstrasse 38 ist besonders verbunden mit den Jakobsbruderschaften in Würzburg und Sachsen-Anhalt.

Hinweis: Salzstraße, Hallwege, Jakobsweg, Geschichte des Pilgerns



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Villalcázar de la Sirga / San Juan de Ortega

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