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Koblenz

Gelegen an einer Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein – am sog. „Deutschen Eck“ - kann die Stadt an Rhein und Mosel, auf eine lange Historie bis in die Steinzeit zurückblicken.

Koblenz gehört zu den ältesten Städten in Deutschland.

In Zusammenhang mit Pilgerwegen und Pilgerorten spielt Koblenz heutzutage für Jakobspilger als Mosel-Camino-Start durch Schloss Stolzenfels und auch als Rhein-Camino-Etappe eine Rolle.
Erbaut zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens vom damaligen Trierer Erzbischof als kur-trierische Zollburg (1242-1259) als Burg Stolzenfels wurde die Festung im 19.Jh. umgebaut und mit ihrer Kirche Sankt Menas ergänzt.

Hinsichtlich Pilgerorte und Pilgerwege finden sich aber auch in Koblenz weit mehr Zeitzeugen aus der mittelalterlichen Pilgerzeit.

In der ältesten Kirche von Koblenz, der Basilika St. Kastor (Kastorkirche) fanden 842 Verhandlungen zwischen den Enkeln von Karl dem Großen statt, die schließlich durch den Vertrag von Verdun zur Teilung des Fränkischen Reichs führten. Die Kastorkirche ist wie Schloss Stolzenfels Teil des „UNESCO Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal“.

Die gegenüber dem „Deutschen Eck“ gelegene Festung Ehrenbreitstein (ursprünglich wie Stolzenfels einst kur-trierische Befestigungsanlage) ist in Zusammenhang mit Pilgerorten und der Geschichte des Pilgerns erwähnenswert. In unsicheren Zeiten wurden „große Heiligtümer“ in dieser sichersten Burg des Kurtrierischen Staats aufbewahrt.

Das „Deutsche Eck“ verdankt seinen Namen Erzbischof Theoderich von Wieds Aktivitäten hinsichtlich der Ritter des Deutschen Ordens im Jahr 1216. Der Erzbischof schenkte dem Orden einen Teil des Kastorkirchen-Geländes mitsamt dem angeschlossenen St.Nikolaus-Hospital, was für mittelalterliche Pilger im Krankheitsfall auch Anlaufstelle war. Der Orden errichtete daraufhin am „Mosel-Rhein-Mündungseck“ ein Deutschherrenhaus. Bevor der Name „Deutsches Eck“ publik wurde nannte man die Lage „Deutscher Ordt“.

Einschneidend für das Erscheinungsbild von Koblenz heute waren die Luftangriffe auf Koblenz im Zweiten Weltkrieg.
87% von Koblenz wurden 1944 durch Luftstreitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zerstört. Damit war zwar auch das historische Stadtbild von Koblenz für immer verloren, aber dennoch finden sich in Koblenz heute immer noch stille Zeitzeugen aus der Zeit des mittelalterlichen Pilgerwesens.

Spätestens durch die 1965-1968 wiedererrichtete aus der Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens stammende St.Jakobuskapelle in Koblenz – gelegen am Alten Hospital/Ecke Kastorhof gegenüber der Basilika St.Kastor- finden sich in Koblenz Hinweise auf Jakobspilger. Einst vom Deutschen Orden als deren Friedhofskapelle erbaut wurde der rekonstruierte Kapellenbau dem Apostel Jakobus gewidmet.

Die zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens erbauten Kirchen in der heutigen Koblenzer Innenstadt, St. Florin und Liebfrauenkirche, dienten auch als Pilger-Sammelstellen für mittelalterliche Pilger auf ihrem Weg zu einem der großen christlichen Pilgerziele. (peregrinatio religiosa).

Frankenweg, Via Francigena, Via Francorum
Jakobsweg – der Name

Der der Jungfrau Maria geweihte Sakralbau Liebfrauenkirche entstand im 12.Jh auf einem Gebäude des Kaisers Valentinian (4.Jh.), geweiht wurde die Liebfrauenkirche 1205.

Florins- und Liebfrauenkirche sind (wie Kastorkirche, Stolzenfels und Ehrenbreitstein) Teil des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal.

Wandertipp Europäischer Fernwanderweg E 5



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