Typische „Weggefährten“ in Galizien : Hórreos - > Kornspeicher
In Galicien, der letzten Etappe des Jakobswegs, finden sich überall am Weg eigenartige Klein- und Nebengebäude, die den Unwissenden erst einmal an kleine Kapellen erinnern, sind diese vielfachen und auffälligen Bauten doch alle auf dem Dach mit einem Kreuz sowie mit einem Kegel bzw. einer Pyramide dekoriert.
Unterschiedlich groß und alt handelt es sich bei den „merkwürdigen“ typisch galizischen Wegbegleitern um Kornspeicher. Seit Jahrhunderten werden die sog. „hórreros“ (Kornspeicher aus Holz) auf pilzförmige Stelzen gebaut – dies, um Mäuse und andere Nagetiere vom Getreide fernzuhalten. Mancherorts nennt man die Kornspeicher auch "cabazos" oder "cabaceiros".
Galiciens längster Kornspeicher wurde 1760 bis 1783 erbaut und befindet sich in Carnota, am sog. Tor zur Costa da Morte.
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hórrero (Kornspeicher aus Holz)
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