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Wendelinus-Rundweg

Vom 5. bis weit ins 12.Jh. zogen irische Wandermönche mit Pilgerstab und Heiliger Schrift durch Europa und gründeten Kirchen und Klöster.

Sie wollten die offene Weite suchen, neue Wege finden, „heimatlos sein um Christi Willen", so z.B. Wendelin, der der Legende nach soll im 6.Jh. im Raum Trier missionierend tätig gewesen sein soll.
Ein rekonstruierter Pilgerweg ist der Wendelinus-Pilgerweg.

Der Wendelinus-Rundweg um St. Wendel ist ca. 8 km lang.
Seinen Ausgangspunkt hat er an der Wendelinus-Basilika. Um den angrenzenden Fruchtmarkt herrscht ein mittelalterlich geprägtes Ambiente und das Bild von der einstigen Bedeutung der Stadt St. Wendel als Pilgerzentrum.
Der Rundweg führt am Wendelinusbrunnen mit seiner schönen Darstellung des Heiligen vorbei. Die Wendelinuskapelle liegt nicht unweit im Wendelstälchen. Dort findet jedes Jahr am Pfingstmontag eine Pferdesegnung statt.
Nach einer Legende soll an dieser Stelle Wendelinus seine Schafe gehütet haben und ebenfalls soll dort die Klause des Eremiten gestanden haben.
Das Missionshaus mit der 1910 erbauten Kirche ist weitsichtbar, da es über der Stadt liegt. 1893 hielten die Steyler Missionare hier Einzug.
Sie übten von hier ihre missionarische Tätigkeit in alle Welt aus, besonders jedoch in Lateinamerika und den Philippinen.
Etliche Kult-, Haushalts- und Bewirtschaftungsgegenstände, die die Patres von ihren Reisen mit zurück brachten, sind im "Museum für Missions- und Völkerkunde" zu bewundern. Ab Wendelinushof kann man die herrliche Aussicht genießen bevor man wieder an der Wendelinus-Basilika ankommt.



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Hinweis: Pilgerorte in Großbritannien/IrlandPilgerorte in Deutschland
Pilgerreise,Wallfahrt – bedeutet was ?

Der Überlieferung nach war Wendelin ein schottischer Königssohn.

Aus Ärger über die religiösen Neigungen des Wendelin verlangte sein Vater von ihm, Schafe zu hüten. Mit sechs Genossen wollte Wendelin er im Alter von 20 Jahren nach Rom wallfahrten, jedoch gelangte er entweder bereits auf der Hinreise nur bis Trier oder auf der Rückreise von Rom nach dort, auf jeden Fall erlangte Wendelin Segnung durch den Papst in dieser frühmittelalterlichen Stadt. Bei der Wallfahrt stießen Wendelin und seine Pilgergefährten auf eine Gruppe von „Laien“, die gemeinsam wie in einer Klosteranlage zusammenlebten.

Wendelin übernahm bei einem Edelmann Hirtendienste und trieb das Vieh bis zu einem sieben Meilen entfernten Berg, wo er gerne betete. Der als diebisch geschilderte Herr der Herde kam unerwartet vorbei und war erzürnt, dass Wendelin sich so weit entfernt hatte und ihm das zum Verzehr bestimmte Tier nicht rechtzeitig werde bringen können. Doch als der Erboste in seinen Hof zurückkam, war Wendelin bereits dort. Tief erschrocken bat der Herr Wendelin um Vergebung und baute ihm eine Zelle in der Nähe des benachbarten Klosters Tholey, dessen Mönche Wendelin zum Nachfolger ihres verstorbenen Abtes wählten, ohne dass Wendelin jemals Priester geworden war. Als Wendelin starb, bestatteten ihn seine Mönche, von vielen Kerzen umgeben, fanden aber am nächsten Morgen den Leichnam neben dem Grab. Dies nahmen die Mönche als Zeichen, dass er woanders begraben sein wollte und spannten Ochsen vor einen Wagen; diese fuhren ihn analog der Legende von selbst den Weg findend, auf den Berg, auf dem Wendelin zu Lebzeiten so oft geweilt und gebetet hatte.



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Marien-Rundweg / Wendelinus-Pilgerweg

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