Viele Wege führten im mittelalterlichen Pilgerwegnetz Europas ist nach Santiago de Compostela, Rom,Jerusalem oder anderen Wallfahrts-Zielen.
Ein wiedereröffnetes Teilstück „Jakobusweg“ findet sich seit 2007 in der Lüneburger Heide, einer rd. 5.000 Jahre alten Kulturlandschaft zwischen Niederelbe und Aller und dem ältesten Naturschutzgebiet von Deutschland.
Die rekonstruierte Pilgerroute, die derzeit rd. 290km Wanderweg misst, beginnt in der Lüneburger Heide in Hittfeld an der aus dem 12.Jh. stammenden St.Mauritius-Kirche und führt über historische Pilgeretappen wie z.B. der „Stiftskirche St.Sixtus und Sinnitus“ in Ramelsloh und einer Gerichtsstätte von 980 in Mandelsloh zum Kloster Mariensee, einem Zisterzienserinnenkloster von 1231.
Für das bisherige Teilstück Wanderweg Jakobusroute durch die Lüneburger Heide sollte man 10 Tage einkalkulieren.
Zitat Herman Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war und der wohl als bekanntester Heidedichter geschätzt wird: „Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz.“