Die „Zubringer“ für die vier französischen Jakobswege sind für Nord- und Westeuropa die Niederstraße über Köln und Aachen, für Mittel- und Osteuropa die Oberstraße über Einsiedeln und für Italien der Frankenweg von Canterbury nach Rom, die Via Francigena.
Der Camino Aragonés beginnt auf dem 1640km hohen Pyrenäenpass Somport. In Obanos trifft der Wander- bzw. Pilgerweg auf den Camino Navarro, der wiederum die Fortsetzung der drei übrigen französischen Jakobswege (Via Turonensis, Via Lemovicensis, Via Podiensis) ist. Gelegentlich ist die Pilgerroute Camino Aragonés etwas steil aber dennoch gut begehbar und erfreut sich vor allem in den letzten Jahren auch aufgrund ‚seiner Ruhe' großer Beliebtheit.
Südwestlich der Stadt Jaca erhebt sich die Sierra San Juan de la Peña, die 1920 zum Landschaftsschutzgebiet ernannte wurde. Landschaftliche, historische und kulturelle Werte treffen hier zusammen.
Das nach der Sierra benannte Kloster San Juan de la Peña gilt als das bedeutendste hochmittelalterliche Kloster Aragons. Das Kloster San Juan de la Peña liegt versteckt unter einem mächtigen Felsvorsprung und ist auch für Pilger auf dem Camino Aragonés eine bedeutende Sehenswürdigkeit.